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Happy Food
– Glück kann man essen

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Ein Genusstipp von Ulrike Zika.

Essen macht glücklich!

… Das ist nicht nur meine persönliche Hoffnung oder Ausrede, weil ich gerne esse. Das kann man mittlerweile auch in einer Reihe von wissenschaftlichen Forschungen nachlesen. Die Lust und die Freude, die mich bei so mancher Mahlzeit ereilen, kommen also nicht von ungefähr!

Die erste gute Nachricht ist: Wenn wir unsere Lieblingsspeisen verzehren, schüttet unser Körper vermehrt das Glücks- und Kuschelhormon Oxytocin aus. Jenes Hormon, dass für soziale Bindung verantwortlich ist, das beim Geburtsvorgang benötig wird, das die Muttermilch zum Fließen bringt und das uns in stressigen Zeiten helfen kann, emotional ausgeglichen zu bleiben. Aber nicht nur die genussvollen Momente an sich erhöhen die Glücksbilanz. Auch so manches Lebensmittel selbst kann mit spezifischen Inhaltstoffen aufwarten, die uns zu positiven Gefühlen verhelfen:

Serotonin und Tryptophan

Damit wir so etwas wie Glück empfinden können, spielt das sogenannte Serotonin eine wichtige Rolle in unserem Körper. Ein ausreichend hoher Serotoninspiegel gibt uns das Gefühl von Gelassenheit, Ruhe und Zufriedenheit und lässt Gefühle wie Angst, Aggressivität oder Kummer in den Hintergrund treten. Damit wir auch ausreichend Serotonin erzeugen können, ist die Aufnahme von einer Reihe von anderen Stoffen wichtig, unter anderem der Aminosäure Tryptophan.

Einen besonders hohen Tryptophan-Gehalt weisen Nüsse und Kerne auf, allen voran Cashewkerne, aber auch Erdnüsse, Haselnüsse, Mandeln, Sonnenblumenkerne und Sesam enthalten reichlich Glücklichmacher. Das ist praktisch, denn eine Packung Nüsse kann ich auch an stressigen Tagen, wenn ich nicht ordentlich zum Kochen und Essen komme, einstecken!

Regelmäßig zugreifen sollten man dann auch bei vollwertigem Getreiden – wie Amarant, Quinoa, Dinkel oder Weizenkeimen und meinem Lieblingsgetreide, dem Alleskönner Hafer. Bohnen, Linsen, Kichererbsen, Steinpilze, Bananen, Datteln, Feigen und Kakaobohnen sowie Käse und Eier stehen ebenfalls am Speiseplan, wenn wir wollen, dass uns unser Essen richtig glücklich macht.


Stimmungsaufhellende Kohlenhydrate

Kohlehydrate stehen zwar im Verdacht, für das eine oder andere Kilo zu viel verantwortlich zu sein, in Sachen „Glücksbilanz“ scheinen sie allerdings die Nase vorne zu haben. So behaupten es zumindest eine Reihe von Studien, die die Auswirkung von Eiweiß und Kohlenhydraten auf Stimmung und Serotonin-Spiegel untersucht haben. Auch die Traditionell Chinesisches Medizin weiß, dass Kohlenhydrate, die bei längerem Kauen einen süßen Geschmack preisgeben, unsere Energien harmonisieren und uns entspannen können.

Damit sich nach dem vielen Glück aber nicht die Depression wegen der nächsten Hosengröße breitmacht, würde ich allerdings empfehlen, zu vollwertigen Kohlenhydraten zu greifen, um damit eine Berg-und Tal-Fahrt des Insulinspiegels zu vermeiden. Denn ich will ja nicht glücklich aber übergewichtig oder zuckerkrank werden!

Vitamine D beteiligt

Auch Vitamin D fördert die Produktion von Serotonin, wir führen es allerdings vorrangig über das Sonnenlicht zu, daher: Raus in die frische Luft und an die Sonne!

Neben Spiel und Spaß im Freien können auch einige Lebensmittel mithelfen, unseren Vitamin D Spiegel zu verbessern. Dazu gehören fetter Fisch, Innereien (besonders Leber), Eier, Käse und Butter sowie Pilze oder Avocados.

Fetter Fisch macht glücklich und gesund

Fetter Fisch kann übrigens nicht nur mit einem hohem Vitamin D Gehalt aufwarten, sondern auch mit den wertvollen Omega 3 Fettsäuren, die – unter anderem – ebenfalls eine wichtige Rolle für unseren Serotonin Haushalt haben. Als gesundheitlich und ökologisch empfehlenswert gelten hierzulande Alpenlachs, Lachs, Atlantischer Hering, Saibling, Forelle oder Karpfen.

Mood-Food

Zusätzlich zählen auch noch Chili, Ingwer, Beeren und Vanille zum sogenannten „Mood Food“, also zu jenen Lebensmitteln, die unsere Stimmung heben und allerhand glücklich machende Körperchemie freisetzen können!

Rezept: Sonnenblumen-Kräuter-Pesto

Zutaten:

  • 100 g Rucola
  • 100 g Petersilie
  • 50 g Basilikum
  • 50 g Sonnenblumenkerne
  • Rund 80 g hochwertiges Sonnenblumenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • Abrieb und Saft einer Bio Zitrone
  • Steinsalz
  • Pfeffer aus der Mühle

Kräuter waschen, trocknen und verlesen, Knoblauch schälen. Alle Zutaten in der Küchenmaschine oder dem Mörser zu einer sämigen Paste zerkleinern. Mit Zitronensaft, Abrieb, Salz und Pfeffer abschmecken. Je nach gewünschter Konsistenz etwas mehr oder weniger Öl verwenden.

Dieses Pesto passt zu Nudeln, als Basis für ein wertvolles Salatdressing oder zu gegrilltem Fisch und Gemüse.

Hier erfahren Sie mehr über ULRIKE ZIKA …

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